Welche Mitarbeitertypen gibt es in Teams?
Jeder Mitarbeiter hat seine eigene Art. Wer als Führungskraft weiß, welche verschiedenen Typen es in Teams geben kann, ist in der Lage, die Mitarbeiter besser entsprechend ihren individuellen Talenten und Fähigkeiten einzusetzen. Das dient letztlich der positiven Weiterentwicklung des gesamten Teams.
Welche Typen es gibt und wie sich diese voneinander unterscheiden, können Sie zum Beispiel vorzüglich in Meetings und anderen Zusammenkünften ablesen!
Der Analyse-Typ:
Seine Stärke ist, stets vorbereitet in die Teamarbeit zu gehen. Er liefert Hintergründe, Reportings, Zahlen, Fakten, Berichte und Fallstudien. Dieser Typ wird unsicher, wenn er sich auf Meetings nicht genügend vorbereiten konnte.
Er ist ein fantastischer Beobachter seiner Umwelt und wird sich zu Beginn einer Sitzung im Team eher zurückhalten, um die Situation zu analysieren. Wenn er dann das Wort ergreift, sind seine Äußerungen fast immer zutreffend und/oder fundiert untermauert.
Der lösungsorientierte Typ:
In einem spezifischen Problem kann dieser Mitarbeiter oft schon die Lösung erahnen. Er denkt praktisch und möchte am liebsten immer sofort neue Lösungsansätze umsetzen. Dabei ist es ihm gleichgültig, wenn etwas nicht sofort zu seiner Zufriedenheit funktioniert: Aufgrund seines scharfen Verstandes ist er in der Lage, schnell Alternativansätze zu finden.
Auf andere Mitarbeiter kann der lösungsorientierte Typ leicht anstrengend wirken. Oft denkt er auch dann über Lösungen nach, wenn ihn niemand um eine solche gebeten hat.
Der kritische Typ:
Sein häufigst gehörter Satz lautet "Ja, aber..". Er hat an fast allem etwas auszusetzen und einen Einwand parat. Meist wirkt er damit durchaus konstruktiv, aber das ist nicht immer der Fall.
Es ist gut möglich, dass er im Team nicht sonderlich beliebt ist. Viele sehen in ihm einen Dauernörgler oder einen Störenfried. Es kann sein, dass er latent oder offen von anderen Mitarbeitern gemobbt wird.
Dabei ist es durchaus hilfreich, einen kritischen Typen im Team zu haben! Durch sein kritisches Hinterfragen macht er auf Schwachstellen aufmerksam und schützt so auch vor Fehlentscheidungen.
Der Aktions-Typ:
Der Aktions-Typ will alles und das sofort! Er legt ein deutliches Tempo vor, mit dem nicht jeder im Team Schritt halten kann. Er ist mutig und probiert einfach aus, statt sich lange Gedanken zu machen. Erfahrungen sammelt er am ehesten, indem er in der Praxis scheitert. Häufig fehlt seinem Aktionismus jedoch die nötige Tiefe und Fundiertheit.
Bekommt der Aktions-Typ allerdings entsprechende Unterstützung anderer Typen, ist er in der Lage, sehr gute Arbeitsergebnisse zu erzielen.
Der emotionale Typ:
Ist häufig hochsensibel und lässt sich darum schnell durch Unstimmigkeiten in Arbeitsabläufen aus der Facon bringen. Dafür verfügt er über ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz und Analysefähigkeit. Schnell erkennt er, wo es hakt. Schlaue CEOs wissen, wie sie sich die Fähigkeiten dieser Mitarbeiter zu Nutze machen können.
Wenn das Umfeld für den emotionalen Mitarbeitertypen passt, ist er zu außerordentlicher Leistung fähig! Sein feines Gespür für Stimmungen kann zusätzlich dazu beitragen, das Betriebsklima entscheidend zu harmonisieren.